Am 6. Dezember 1980 standen Neuwahlen an. Reinhardt Glauber wurde einstimmig zum 1. Vorstand der Schützengesellschaft gewählt; sein Stellvertreter wurde Ingobert Kintopp. Erster und zweiter Schützenmeister wurden Martin Kreller und Ludwig Wagner. Durch die Neuwahl waren die Weichen für die nächsten erfolgreichen Jahre des Vereines gestellt.
Nach längerer Unterbrechung fand Ende Mai 1981 ein längerer Vereinsausflug statt. Das Ausflugsziel war das Hypo-Haus am Spitzingsee. Zu verdanken war dies unserer Kassenverwalterin Gerlinde Wagner.
Erstmals in der Nachkriegsgeschichte unserer Schützengesellschaft wurde 1981 ein Zimmerstutzen-Schießen veranstaltet. Initiator hierfür war der zweite Schützenmeister Ludwig Wagner, der den vereinseigenen Zimmerstutzen aus der Jahrhundertwende wieder restaurierte. Großzügiger Weise stellte uns Andreas Zametzer seinen privaten Zimmerstutzen für dieses Schießen, das dieses Jahr bereits zum 20. Mal ausgetragen wird zur Verfügung. Unsere Vereinswirtin, Anni Schrüfer, stiftete hierzu eine handgemalte Scheibe mit dem Vereinslokal als Motiv.
Weitere sportliche Ereignisse im Jahre 1981 waren der 3. Platz unserer ersten Mannschaft bei der Gaumeisterschaft und die Teilnahme von Ingobert Kintopp an der Bayr. Meisterschaft in der Schützenklasse Einzel.
Die Schützengesellschaft hatte im Frühjahr 1982 die Ehre, als Gastgeber für die Gauversammlung des Schützengaues Oberfranken West wirken zu können. Die zahlreichen Schützen und Vorstände wurden mit dem eher unbekannten Lied “Ach Himmel es ist verspielt” vom Vereins-Dreigesang begrüßt, was besonders beeindruckte.
Unser Bruderverein Bavaria Pinzberg hielt im Mai 1982 sein 70-jähriges Gründungsfest mit Preisschießen ab. An dieser Veranstaltung konnten wir erstmals mit unserer neu gestalteten Fahne sowie mit neuer einheitlicher Schützenkleidung auftreten. Bei diesem Anlaß konnte am Festsonntag ein gelungenes Vereins-Gruppenbild vor der Marienkapelle gemacht werden.
Ein sportlicher Höhepunkt im Jahr 1982 war für die Schützengesellschaft das Kreiskönigsschießen. Konnte doch unser Schriftführer und Routinier des Schießsportes Nikolaus Pöhlmann die Würde des Kreiskönigs in Empfang nehmen. Für die Schützengesellschaft erreichte bisher nur er den Titel des Kreiskönigs. Erstmals wurde im Oktober 1982 ein Schießen nur für die sieben Schützenvereine der “Verwaltungsgemeinschaft Gosberg” ins Leben gerufen. Unser damaliger 1. Vorstand Reinhardt Glauber kann man als Initiator dieses sogenannten “VG-Schießens” bezeichnen. Es kam sehr gut an und hat noch heute einen festen Platz im Schützenjahr; es wird abwechselnd bei den beteiligten Vereinen durchgeführt.